
Vom Kaffeefleck zum Markenbild – mein Übungsprojekt für das Café Nordlicht
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Manchmal beginnt eine Idee ganz unscheinbar – mit einem Gedanken, einem Gefühl oder, in diesem Fall, einem Kaffeefleck.
Ich wollte ausprobieren, wie ich den Charakter eines kleinen skandinavischen Cafés in ein Logo übersetzen würde.
So entstand „Nordlicht“ – ein Übungsprojekt, das mir gezeigt hat, wie sehr Atmosphäre und Design miteinander verbunden sind.
Das fiktive Café „Nordlicht“ steht für das, was ich so sehr liebe: Natürlichkeit, Wärme und diese ruhige nordische Klarheit.
In meinem Kopf roch es nach frisch gemahlenem Kaffee, nach Holz und Regenluft.
Also suchte ich nach einem Weg, dieses Gefühl sichtbar zu machen.
Der grünliche Aquarellring wurde schnell mein Mittelpunkt – er wirkt wie ein echter Kaffeefleck, aber gleichzeitig wie ein Symbol für das Runde, das Ruhige, das Zusammenkommende.
Darin tanzen zwei Linien, die zarte Kaffeebohnen andeuten – handgezeichnet, leicht, organisch.
Der Schriftzug nordlicht sollte warm wirken, aber nicht verspielt: also ein Kupferton, modern, aber weich.
Und der kleine Stern?
Er steht für das Licht selbst – den Moment, wenn morgens das erste Sonnenlicht auf den Dampf der Tasse trifft.
Ich habe verschiedene Versionen ausprobiert, mit Schriften und Farben gespielt, bis alles im Gleichgewicht war.
Am Ende hatte ich ein Logo, das sich auf einem Becher, an einer Fassade oder in Social Media gleichermaßen zu Hause fühlt.
Was ich aus diesem Projekt mitnehme:
Ein gutes Logo erzählt keine Geschichte – es fühlt sie.
Und manchmal reicht ein einzelner Pinselstrich oder ein Stern, um genau dieses Gefühl zu treffen.